Schwangerschaft

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Beratung über Verhütung, Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, Sexualität etc.: Für eine vertrauliche und professionelle Beratung!

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Baby Care

Wir unterstützen BabyCare:
BabyCare hilft Ihnen durch Aufklärung und Analyse Ihrer persönlichen Lebensgewohnheiten mögliche Schwangerschaftsrisiken aufzuzeigen, damit Sie diese selbst verringern und bestenfalls ganz vermeiden können.
Die Frühgeburt ist nach wie vor das zentrale Problem in der Geburtshilfe; die Teilnahme am BabyCare-Programm senkt die Frühgeburtenrate nachweislich um 25%.
BabyCare ist ein einmaliges und umfassendes Vorsorgeprogramm aus Deutschland und wird auch in die Schweiz versendet. Für die empfohlenen Präparate und Produkte gibt es schweizer Entsprechungen.

 

Vermeidung von Frühgeburten

Die häufigste vermeidbare Ursache für Frühgeburten ist eine unbemerkte Infektion in der Scheide. Normalerweise gibt es in der Scheide in hoher Konzentration milchsäurebildende Bakterien, welche ein saures Scheidenmilieu herstellen. Wird die Schutzfunktion gestört, kommt es zu einer Verringerung des Säuregehaltes der Scheide und damit zu einem Anstieg des pH-Wertes (hoher pH-Wert = niedriger Säuregehalt). Dann kann es zu einer Vermehrung der krankheitserregenden Bakterien, Verkürzung des Muttermundes und schließlich zur Frühgeburt kommen. Mithilfe von ELANEE pH-Test zur Selbstuntersuchung kann durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Ursachen das Risiko einer Frühgeburt erheblich gesenkt werden.

 

Checkliste

Bitte beachten Sie:
Allgemeine Checkliste bei Schwangerschaft [173 KB]
General checklist for pregnancy [170 KB]

Checkliste Ernährung vor und während der Schwangerschaft [2’406 KB]
Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft [20 KB]

Nicht nur Gene und Umweltfaktoren, sondern auch das Verhalten der werdenden Mutter "prägen" die Gesundheit des ungeborenen Kindes:
Vorgeburtliche Programmierung [102 KB]
Eisen und Schwangerschaft [127 KB] -english [383 KB]
Ernährung bei Eisenmangel [288 KB] -english [247 KB]
Essen Sie Eisen-reich! [745 KB] -english [506 KB]
Vitamin-D und Schwangerschaft [378 KB] -english [374 KB]
B-Vitamine in der Schwangerschaft [20’932 KB] -english [21’033 KB]
Schilddrüse und Schwangerschaft [77 KB] -english [95 KB]

 

Wie bringen Sie Ihr Kind zur Welt? Eine Informationsbroschüre über die Geburt [2’136 KB]

 

Nahrungsergänzung

Folsäure, auch Vitamin-B9 genannt, bereitet Sie - am besten zusammen mit Vitamin-B6 und -B12 - auf Ihre Schwangerschaft vor:
B-Vitamine schützen Herz und Kreislauf [62 KB] -english [84 KB] , stärken das Immunsystem und senken das Homocystein [969 KB] -english [969 KB] , das ist der Stoff der Fehlbildungen(Lippenspalten, "offener Rücken", Herzfehler) beim Neugeborenen verursacht. Mit der Einnahme von B-Vitaminen sollte daher schon mindestens 3 Monate vor der Befruchtung begonnen werden.

Folsäure (Folat) ist in sehr vielen Lebensmitteln natürlich enthalten, und manche werden zusätzlich noch mit Folsäure angereichert. Da dieses B-Vitamin für die Schwangerschaft so enorm wichtig ist, finden Sie hier ausführlichere Informationen.

Eisen
Bei einem Eisenmangelkann es sein, dass der Mutterkuchen (Plazenta) sich nicht richtig entwickelt und zu klein ist. Ein Mangel an Eisen ist aber auch deshalb gefährlich, weil die Blutarmut zu einer schlechten Sauerstoffversorgung des Babys führen kann. Die Folgen für das Kind können Fehlentwicklungen oder Komplikationen bei der Geburt wie Fehlgeburten oder Frühgeburten sein. Inzwischen gibt es auch wissenschaftliche Hinweise, dass sich ein Eisenmangel nachteilig auf die Gehirnentwicklung des Babys auswirken kann. Zu den mütterlichen Risiken gehören verminderte Blutreserven bei der Geburt und damit ein erhöhtes Risiko von Bluttransfusionen bei größerem Blutverlust, eine starke Belastung des Herzens oder verlängerte Krankenhausaufenthalte.

Der Vitamin-B-Komplex enthält acht Vitamine (B1, B2, B6, B12, Biotin, Niacin, Pantothensäure und Folsäure). Sie übernehmen während der Schwangerschaft verschiedene Funktionen:

B1 (Thiamin) ist in Schweinefleisch, Fisch (v.a. Thunfisch), Bierhefe, Weizenkeimen, Vollkornprodukten, ungeschältem Reis, Meeresfrüchten, Nüssen, Kartoffeln und Hülsenfrüchten enthalten. Ein Mangel - meist aufgrund von minderwertiger Ernährung wie Fast Food - führt zu Konzentrationsschwäche, Unruhe, Reizbarkeit und Schlafstörungen.
B2 (Riboflavin)
ist in Milchprodukten, Eiern, Bierhefe, Weizenkeimen, Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse (Brokkoli, Erbsen, Bohnen), Obst, Brot, Getreideprodukten, Fisch (z.B. Makrele, Aal) und Fleisch (z.B. Lamm, Leber) enthalten. Hautrisse in den Mundwinkeln (Rhagaden oder Perlèches) können ein Zeichen für Riboflavinmangel sein.
B6 (Pyridoxin)
ist in Fleisch, Eiern, Vollkornprodukten, Weizenkeimen, Sojamehl, Bierhefe, Bananen, Pilzen, Kartoffeln, Paprika, Erbsen, Spinat und Avocados enthalten. Ein Mangel kann zu depressiver Verstimmung, Blutarmut und Immunschwäche führen.
B12 (Cyanocobalamin)
ist in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Nieren, Eiern und Hefeextrakt enthalten. Es ist jedoch nicht in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten - mit einer Ausnahme: Sauerkraut. Dieses Vitamin ist von essenzieller Bedeutung für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems Ihres Babys. Es sorgt überdies für die Blutbildung, die gesunde Entwicklung Ihres Kindes und ist auch während der Stillzeit wichtig.
Biotin
ist in Fleisch (Leber, Niere), Milchprodukten, Eigelb, Sojabohnen, Linsen, Champignons, Haferflocken und Hefe enthalten.
Niacin
ist in Fleisch, Geflügel, Fisch, Bierhefe, grünem Gemüse, Eiern, Milch, Vollkornprodukten und Weizenkeimen enthalten.
Pantothensäure kommt in fast allen Lebensmitteln vor. Sie ist aber vor allem in Fisch, Fleisch (Leber), Eiern, Hülsenfrüchten, Milch- und Vollkornprodukten enthalten.

Isoflavone:
Krampfadern, Besenreisser, Durchblutungsstörungen und Hämorrhoiden sind in Schwangerschaften häufige Probleme. Diese können durch Isoflavone [369 KB] -english [304 KB] aus heimischen Rotklee vorgebeugt und gelindert werden. Zudem entfalten Isovlavone nach japanischen Studien eine Schutzwirkung für Babys hinsichtlich der Lebens-Wahrscheinlichkeit für Brust- und Prostatakrebs wenn Isoflavone in der Schwangerschaft eingenommen werden.

Omega-3-Fettsäuren [979 KB]
In einem Review von 2018 wurden die Effekte von Omega-3 in der Schwangerschaft zusammengefasst:
11% verringertes Risiko von Frühgeburten vor der 37. Schwangerschaftswoche
42% verringertes Risiko von Frühgeburten vor der 34. Schwangerschaftswoche
25% verringertes Risiko für die Sterblichkeit bei der Geburt
10% verringertes Risiko für ein zu niedriges Geburtsgewicht
16% verringertes Risiko für Gestose (sogenannte "Schwangerschaftsvergiftung")

 

Infektionen

JMG / pixelio.de

Schwangerschaft und Infektionskrankheiten:
Schützen Sie bei unbekannter oder fehlender Immunität mit einfachen Hygienregeln Ihr ungeborenes Baby vor Cytomegalie (CMV) [339 KB] -english [333 KB] , Schutzmassnahmen vor Cytomegalie [251 KB] -english [251 KB] , informieren Sie sich unter www.ICON-CMV.de
In Pflegeberufen oder als Kindergärtnerin mit Kontakt zu Kleinkindern liegt der Schutz vor Infektionskrankheiten in der Verantwortung des Arbeitgebers [159 KB]
Video Cytomegalie [24’879 KB]
Windpocken (wilde Blattern) [91 KB] -english [281 KB]
Toxoplasmose [334 KB] -english [329 KB]
Ringelröteln [185 KB] , BAG: Ringelröteln - Verantwortung des Arbeitgebers [159 KB] Listeriose [564 KB]
Hand-Fuss-Mund-Krankheit [119 KB]
Zika-Virus [106 KB] , BAG: Zika-Virus
BAG: Hantavirus-Infektion

sexuell übertragbare Infektionen:
Chlamydien – die häufigste sexuell übertragene Infektion [174 KB] -english [310 KB]

 

Impfungen

www.swissmom.ch: Impfen in der Schwangerschaft
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt: Impfen in der Schwangerschaft:
Impfen bei Kinderwunsch und Schwangerschaft [383 KB]
Impfungen während der Schwangerschaft sind eine wirksame Strategie, um die werdende Mutter und ihr Kind vor Infektionskrankheiten mit schwerem Krankheitsverlauf zu schützen. Durch die mütterlichen Antikörper können Neugeborene und Säuglinge sogar schon vor der ersten Säuglingsimpfung gegen Kinderkrankheiten geschützt werden. Dieser Artikel [959 KB] diskutiert die aktuellen Impfempfehlungen, zeigt den Nutzen und die Impfsicherheit für Mutter und Kind auf und liefert uns Ärzten - und werdenden Eltern - Antworten für die in der Sprechstunde häufig gestellten Fragen rund ums Impfen.

Die schweizerischen Ärztegesellschaften unterstützen die Impfempfehlung gegen Diphtherie, Starrkrampf und Keuchhusten für Angehörigen und Personen die nahen Kontakt zu Neugeborenen haben:
Impfen für Angehörige von Schwangeren [123 KB]
Diphtherie, Starrkrampf und Keuchhusten können in jedem Alter auftreten. Keuchhusten wird oft von den Erwachsenen auf Neugeborene übertragen. Die Erkrankung ist für Kinder mühsam, für Erwachsene kaum spürbar und für Neugeborene lebensgefährlich. Ist die letzte Impfung länger als 10 Jahre her, schützt eine Impfdosis für Angehörige die Neugeborenen vor Keuchhusten.

 

Naturheilkunde

Unsere Praxis bietet auch in der Schwangerschaft komplementäre Heilverfahren an:
Übersicht über Naturheilverfahren in unserer Praxis [4’063 KB] -english [4’062 KB]
Akupunktur bei Übelkeit in der Schwangerschaft [96 KB] -english [145 KB]
Akupunktur zur Geburtsvorbereitung [413 KB] -english [413 KB]
Die Plazenta als Heilmittel: Plazentanosoden [444 KB] -english [338 KB]

 

Schwangerschaft und Flugreisen

Tim Reckmann_pixelio.de

Auch in der Schwangerschaft ist eine Flugreise die komfortabelste Möglichkeit, lange Strecken zu überwinden. In den modernen Jets ist die Luft auch in großen Höhen nicht zu dünn (Druckausgleich auf den Luftdruck in einer Höhe von 2000m). Die Angst vor Sauerstoffmangel für das Ungeborene ist deshalb bei normalem Flugbetrieb unberechtigt. Das Risiko durch die sogenannte kosmische Strahlung wird von Strahlenexperten als sehr klein eingeschätzt. Ebenso ungefährlich für Schwangere und ihr ungeborenes Kind sind die Sicherheitsschleusen auf den Flughäfen. Trotzdem gibt es einiges zu bedenken: Schwangerschaft und Flugreisen [26’716 KB] -english [26’711 KB] - einige Gesellschaften verlangen ein Attest und Sie sollten auf längeren Flügen - auch bei uns erhältliche - Stützstrümpfe tragen.

 

Haare färben - Sonnenbank - Piercing

wolla2_pixelio.de

FAQ: Haare färben, Sonnenbaden und Piercing in der Schwangerschaft [214 KB]

 

Mutterschutz

Mutterschutz:
Mutterschaft - Schutz der Arbeitnehmerin [687 KB]
Eine Arbeitsunfähigkeit kann nur aus medizinischen Gründen erfolgen.
Für schwangere Frauen sind im Gesetz spezielle Schutzbestimmungen vorgesehen. Müssen Sie z.B. Ihre Arbeit normalerweise stehend verrichten, dürfen Sie ab dem vierten Schwangerschaftsmonat zusätzliche Pausen beanspruchen. Ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat dürfen Sie nur noch vier Stunden täglich stehen und können für die restliche Zeit Ersatzarbeit im Sitzen verlangen. Ist dies nicht möglich, kann keine Arbeitsunfähigkeit ausgestellt werden, sondern der Arbeitgeber muss Sie bei 80 Prozent des Lohns von der Arbeit freistellen.

Bei Konflikten am Arbeitsplatz suchen Sie das Gespräch mit dem Arbeitgeber, füllen die nachfolgende Checkliste aus und bringen sie zur Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchung mit:
Checkliste Mutterschutz am Arbeitsplatz [366 KB]

Wenn dies zu keiner Lösung führt helfen Ihnen die kantonalen Arbeitsinspektorate weiter. Im Kanton Zürich ist dies das Amt für Wirtschaft und Arbeit.

Wichtig für Frauen mit beruflichen oder privaten Kontakten zu Klein- und Schulkindern:
Arbeiten mit Kindern Schützen Sie sich vor Berufsrisiken [1’863 KB]


Informationsblätter der SGGG:
Informationsblatt für Schwangere nach vorausgegangenem Kaiserschnitt [72 KB]

 

Vorgeburtliche Diagnostik

Tim Reckmann_pixelio.de

Vorgeburtliche Diagnostik:
Ultraschall in der Schwangerschaft - was Sie wissen sollten [159 KB]
Präeklampsie-Screening [147 KB]
Screening angeborene Herzfehler [1’715 KB]
Verein Ganzheitliche Beratung und kritische Information zu pränataler Diagnostik [2’133 KB]